50.000 Euro für die Erdbeben-Opfer

LF DortmundAntrag

Die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien waren eines der Hauptthemen des Integrationsrates am 14. Februar. Wie kann man helfen?, fragten sich die Mitglieder des Integrationsrates und brachten gleich zwei Anträge auf den Weg, an denen sich auch Fatma Karacakurtoglu, Ratsfrau für DIE LINKE+ und Mitglied des Integrationsrates, beteiligte.
Hier sind die beiden Anträge: 

Antrag "Hilfe für die Opfer des schweren Erdbebens in Syrien und der Türkei"
von SPD-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, CDU-Fraktion, Fraktion DIE LINKE+

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Fraktionen von Internationale Liste SPD, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU und
LINKE+ bitten um Aufnahme des o.g. Punktes auf die Tagesordnung im Wege der Dringlichkeit.
Des Weiteren bitten wir um Beratung und Beschlussfassung des folgenden Antrags:
Beschlussvorschlag:
Der Integrationsrat bittet den Verwaltungsvorstand zu prüfen, inwiefern eine außerplanmäßige
Zuwendung in Höhe von 50.000 Euro an die Auslandsgesellschaft zur Verfügung
gestellt werden kann, um angesichts der durch das verheerende Erdbeben in der Türkei
und Syrien verursachten humanitären Katastrophe Unterstützung leisten zu können.
Die Stadt Dortmund soll damit auch ihre Verbundenheit zu den Menschen zum Ausdruck
bringen, die Angehörige und Freunde vor Ort verloren haben bzw. diesen in den betroffenen
Gebieten helfen möchten.

Die Zuwendung soll an die Auslandsgesellschaft und mit ihr kooperierenden zivilgesellschaftlichen
Organisationen verteilt werden, um Hilfestrukturen für Kinder und Jugendliche,
die ihre Eltern verloren haben, aufzubauen.


Antrag "Solidarität nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien am 06.02.2023“
von BVT (Bündnis für Vielfalt und Tolereanz), Internationale SPD-Liste, DIE LINKE+, Train of Hope, 
Monika Kasler-Frantzeskaki E.V.A Gruppe und Irina Bürstinghaus

Sehr geehrter Herr Vorsitzender
Sehr geehrte Mitglieder des Integrationsrates,

BVT- Bündnis für Vielfalt und Toleranz die Internationale SPD-Liste, Die Linke+, Train of Hope
und Monika Kasler-Frantzeskaki E.V.A Gruppe und Irina Bürstinghaus stellen folgenden
Antrag und bitten darum den Antrag in die Tagesordnung aufzunehmen.
Wir alle sind von dem Erdbeben in der Türkei und Syrien erschüttert und schwer betroffen.
Bei dem Erdbeben sind über 30.000 Menschen (Stand:12.02.23) verstorben und mehrere
Tausende sind verletzt.
Die Überlebenden der Erdbebenkatastrophe stehen in der eisigen Kälte vor einem
Trümmerhaufen. Sie haben nicht nur das Dach über ihren Köpfen verloren, sondern auch
Freunde, Verwandte, engste Familienangehörige.
Auch in Dortmund sind Anteilnahme und Trauer sehr groß. Viele Dortmunder und
Dortmunderinnen haben in dem Erdbebengebiet Freunde, Verwandte und engste
Familienangehörige.

Beschlussvorschlag:
- Der Integrationsrat solidarisiert sich mit den Opfern und Verletzten.
- Der Integrationsrat bittet die Stadt Dortmund Ihre Anteilnahme schriftlich zu
bekunden.
- Die Stadt wird gebeten sich der Trauerbeflaggung, die in einigen deutschen Städten
bereits zu sehen ist, anzuschließen.
Begründung:
In den frühen Morgenstunden am 06.02.2023 sind in der Türkei und Syrien mehr als 30.000
Menschen bei einem schweren Erdbeben (7,7 auf der Richterskala) um das Leben
gekommen. Die Türkischen und syrischen Mitbürger*innen, sowie eine Vielzahl Dortmunder
und Dortmunderinnen sind zutiefst besorgt, weil sie keine Nachricht von ihren Familien und
Freunden /Freundinnen bekommen.
Um ein sichtbares Zeichen zu setzen, möchten wir gemeinsam als Integrationsrat der Stadt
Dortmund den vorliegenden Antrag beschließen.
Durch die Anteilnahme des Integrationsrates und der Stadt Dortmund würden die Bürger
und Bürgerinnen mit türkischen und syrischen Wurzeln in unserer Stadt erkennen, dass der
Integrationsrat und die Stadt Dortmund Ihnen zur Seite steht. Es würde ein klares Statement
setzten und das vielfältige friedliche Leben in unserer Stadt stärken.
Mit freundlichen Grüßen,