LINKE+ begrüßt Verkauf einer Sparte von ELMOS

Bund untersagt Verkauf der Chip-Produktion von Elmos - das schlägt Wellen bis in den Rat - Nordstadtblogger

Die Diskussion zum Dortmunder Chiphersteller Emos und die geplante Übernahme durch den chinesischen Sai-Konzern war lang und leidenschaftlich in der Ratssitzung am 10. November 2022. Immerhin geht es um viele Arbeitsplätze. (Siehe Link = Bericht der Nordstadtblogger). Einen Ergänzungsantrag von Grünen, CDU und FDP/Bürgerliste haben die Fraktion DIE LINKE+ und die SPD abgelehnt. Utz Kowalewski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE+, erläutert die Gründe:.

„Als Ratsmitglieder sind wir zuerst Dortmund verpflichtet. Und hier geht es um ein mittelständisches Unternehmen und um Arbeitsplätze, die wir erhalten möchten: Das ist durch die Entscheidung der Bundesregierung gefährdet – das halten wir für falsch“, betonte Utz Kowalewski. Diese Chips seien keine Produkte mehr, von der die kritische Infrastruktur abhänge.

Elmos wolle sich davon trennen, um mit dem Verkaufserlös in neue Produkte zu investieren. Das werde ihnen durch einen staatswirtschaftlichen Eingriff verwehrt. Es sei schon absurd, dass Linke ein Unternehmen gegen bundespolitische Entscheidungen von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU verteidigen müssten.