Oben ohne im Schwimmbad?

Im nächsten Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit am 18. April 2023 gibt es eine gemeinsame Anfrage der  Fraktion DIE LINKE+, der Grünen und der PARTEI. Das eher ungewöhnliche Thema: Badebekleidung.

Hier ist die Anfrage:
Badebekleidung für Hallen- und Freibäder - Prüfauftrag

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE+ und DIE PARTEI im Ausschuss
für Kultur, Sport und Freizeit bitten um Stellungnahme der Verwaltung: Einige Badeanstalten
in Deutschland erlauben Frauen künftig, „oben ohne“ zu schwimmen. Es soll dabei künftig in
diesen Badeanstalten stattdessen ausreichen, die primären Geschlechtsmerkmale zu
bedecken. Die Verwaltung wird vor diesem Hintergrund gebeten, folgenden Sachverhalt zu
prüfen und hierbei folgende Fragen zu beantworten:
1. In welchen Frei- und Hallenbädern städtischer und privater Trägerschaft gibt es
Vorschriften, die Frauen eine Bekleidung „oben ohne“ untersagen? In welchen liegt
kein Verbot vor?
2. Wie bewertet die Verwaltung die Erlaubnis für Frauen, in Städten wie Berlin, Köln und
Siegen „oben ohne“ schwimmen zu dürfen?
3. Wie schnell und zu welchem Zeitpunkt kann die Verwaltung in Dortmund in
Abstimmung mit den privaten Trägern der Frei- und Hallenbäder eine Erlaubnis
umsetzen, sodass Frauen „oben ohne“ schwimmen dürfen? Welche Voraussetzungen
müssen hierfür erfüllt sein?