Anwohner verärgert wegen des Lichterweihnachtsmarkts im Fredenbaumpark

Viele Dortmunder*innen finden den  Lichterweihnachtsmarkt im Fredenbaumpark großartig. Aber es gibt auch Gegenwird. Vor allem von den Anwohner*innen und Familien, deren Grünfläche und deren Spielplätze plötzlich gesperrt sind. Sonja Lemke, Ratsmitglied der Fraktion DIE LINKE+ und Mitglied der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord, hat deshalb einige Fragen an die Stadtverwaltung gestellt. Diese werden vermutlich am 6. Dezember 2022  im Ausschuss für Mobilität, Infrastruktur und Grün (AMIG)  behandelt. 

Hier sind die Fragen:

Seit dem 25.10.2022 bis zum 12.1.2023 ist ein großer Teil des Fredenbaumparks gesperrt, da dort der „Lichterweihnachtsmarkt“ stattfindet. Dies führt zu Konflikten mit den Anwohner*innen, für die der Fredenbaumpark eine wichtige Naherholungsfläche ist. Daher bittet die Fraktion DIE LINKE+ um die Beantwortung folgender Fragen:

1.        Wurden alternative Standorte für den Lichterweihnachtsmarkt geprüft, insbesondere unter dem Gesichtspunkt von Einschränkungen für Anwohnende?

2.        Vor der Coronapandemie kam es durch den Weihnachtsmärkten häufig zu anhaltenden Beschädigungen des Fredenbaumparks. Welche Schäden sind dieses Jahr zu erwarten? Wie wurde die Beseitigung dieser Schäden mit den Veranstalter*innen geregelt?

3.        Die Nutzer*innen des Fredenbaumparks kommen meist aus den angrenzenden Stadtteilen Innenstadt Nord und Eving. Diese Stadtteile zeichnen sich durch eine Bevölkerung aus, die ärmer ist als der Dortmunder Durchschnitt. Gleichzeitig ist der zugang zu Grünflächen insbesondere in der Nordstadt besonders schlecht. Werden solche sozioökonomischen Gesichtspunkte berücksichtigt, bevor die Stadt Sperrungen großer Flächen für private Anbieter*innen genehmigt?