Dortmund braucht mehr barrierefreie Wohnungen

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Martina Siehoff, Mitglied im Behindertenpolitischen Netzwerk für die Fraktion DIE LINKE+,  ist besorgt. Denn definitiv gibt es zu wenige barrierefreie Wohnungen für behinderte Menschen in Dortmund. Sie hat deshalb eine Anfrage für die Sitzung des Behindertenpolitischen Netzwerks am 14. Juni 2022 vorbereitet:
 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,

die Stadt Dortmund verpflichtet in der Bauleitplanung dazu, bei Neubauten 30% geförderten Wohnraum vorzusehen. Wir bitten die Verwaltung um die Beantwortung der Frage, ob die Stadt Dortmund per Satzung festlegen kann, einen gewissen Satz barrierefreie Wohnungen zu errichten. Diese Satzung müsste über die aktuellen Anforderungen aus der Landesbauordnung hinausgehen. Es könnte in einem ersten Schritt  festgeschrieben werden, dass zunächst sozial geförderte Wohnungen im Erdgeschoss rollstuhlgerecht errichtet werden.

In der Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage DS 20514-21-E1 wird ein deutlicher Mangel benannt, eine Übersicht über den Bestand ist zurzeit nicht verfügbar.
Jedoch könnte auf diese Weise ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation gemacht werden.