Petra Dresler-Döhmann (2.v.r.) beim europäischen Städtetag.

Ratsmitglied beim europäischen Städtetag

Petra Dresler-Döhmann, das neue Ratsmitglied der Dortmunder Ratsfraktion DIE LINKE+, hat mit ingesamt 5 weiteren Dortmunder Ratsmitgliedern von SPD, Grünen und CDU  am 23. und 24. März an der Delegiertenversammlung der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) - dem europäischen Städtetag - in Hannover teilgenommen.

Das Motto der Veranstaltung lautete: "Europas Zusammenhalt = Europas Zukunft". Unter anderem  wurde über die verschiedenen Aspekte von Kommunalpolitik und auch über unterschiedliche Gesetze in Europa diskutiert. Ein  europäisches Land stand dabei ganz besonders im Fokus: die Ukraine. "Wir haben gemeinsam eine Solidaritätserklärung für die Ukraine abgegen. Der ukrainische Innenminister war online zugeschaltet", berichtete Petra Dresler-Döhmann im Nachgang. 

In einem Workshop setzen sich die Delegierten zudem mit dem Thema "Städtepartnerschaften" auseinander. Das Ergebnis war einstimmig. Zu gegebener Zeit sollen Partnerschaften mit ukrainischen Städten angestoßen werden. Die Partnerschaften mit den russischen Städten dagegen sollen aufrechterhalten werden. (Dortmund ist mit der russischen Stadt Rostow am Don verpartnert.) 

Wer ist die RGRE?
Die Deutsche Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) vertritt deutsche kommunale Interessen auf europäischer Ebene und ist Mitglied im Europäischen Dachverband Council of European Municipalities and Regions (CEMR). Der RGRE arbeitet eng zusammen mit den kommunalen Spitzenverbänden, um in Brüssel
möglichst mit einer Stimme zu sprechen. Die Stadt Dortmund ist als unmittelbare Mitgliedsstadt des Deutschen Städtetages beitragsfreies Mitglied in der Deutschen Sektion im RGRE.
Im Rahmen der Delegiertenversammlung werden die Mitglieder des Hauptausschusses des RGRE für drei Jahre gewählt. In der Delegiertenversammlung sind die Mitglieder des RGRE gemäß des in § 8 Abs. 2 der Satzung des RGRE festgelegten Schlüssels vertretungs- und stimmberechtigt. Die Stadt Dortmund kann aufgrund ihrer Einwohnerzahl sechs Delegierte entsenden.