Sorgen wegen Fahrrad-Ausbildung an Schulen

in der Corona-Hochphase ist die Radfahrausbildung an vielen Schulen eingeschränkt gewesen. Das bereitet Angelika Remiszewski, Mitglied für DIE LINKE+ im Schulausschuss Sorgen. Sie hat deshalb mehrere Fragen für den Schulausschuss am 1. Juni 2022 vorbereitet:

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

die Fraktion DIE LINKE+ bittet die Verwaltung um die Beantwortung folgender Anfragen:
1. An wie vielen Dortmunder Grundschulen konnte während der Pandemie 2020 bis
2022 die Radfahrausbildung gar nicht oder nur eingeschränkt durchgeführt werden?
2. Wie viel Prozent der Kinder konnten eine Fahrradprüfung absolvieren?
3. Besteht die Möglichkeit, dass für diese Gruppe das fehlende Radfahrtraining nachgeholt
wird?'

Begründung:
Nach Mitteilung der Deutschen Verkehrswacht in den Medien (WDR 4 vom 12.05.22) fallen
vermehrt Kinder auf, die sehr unsicher im Umgang mit dem Fahrrad sind. Sie haben
Gleichgewichtsstörungen, fallen sogar vom Rad.
Die schulische Verkehrserziehung hilft Kindern und Jugendliche, sich im Straßenverkehr
sicherheitsbewusst und verkehrsgerecht zu bewegen und größer werdende Distanzen
selbständig und umweltbewusst zu bewältigen. Sie vermittelt den Schülerinnen und Schülern
auch ein kritisches Verständnis für den Verkehr und seine Konsequenzen.
Vielerorts konnte aufgrund der angespannten Infektionslage der letzten Zeit der praktische
Teil der Radfahrausbildung in den 3./4. Klassen der Grundschulen leider nur eingeschränkt
oder gar nicht erfolgen.