Werden Stadtbäume in Hitzemonaten ausreichend gegossen?
Vertrocknete junge Bäume am Straßenrand sind in Dortmund leider keine Ausnahme. Beispiel: B1. Grund genug für die Fraktion DIE LINKE+, eine Anfrage zu den "Gießdienstleistungen für Jungbäume" im Ausschuss für Klimaschutz und Umwelt am 30. August zu stellen. Die Anfrage lautet wie folgt:
Immer wieder ist im Stadtgebiet zu beobachten, dass frisch gepflanzte Jungbäume vertrocknen. So wurden z. B. an der B1 (ab Märkische Straße Richtung Westfalenhalle) zahlreiche Jungbäume (an beiden Seiten der B1) gepflanzt. Sie sind tot. Vertrocknet. Die armen Bäumchen haben nie einen Schluck Wasser bekommen. Dem Klima bringen tote Bäume nichts. Aber es ist auch eine unglaubliche Verschwendung von Steuermitteln.
Wir bitten die Verwaltung daher um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie viele Jungbäume wurden in den Jahren 2022 und 2023 bestellt? Wie viele sind tatsächlich eingepflanzt worden?
- Wie wird die Dienstleitung zum Gießen der Bäume vergeben? Zu welchem Zeitpunkt ist das für 2022 und 2023 jeweils geschehen?
- Ab wann werden die Jungbäume im Frühjahr gegossen? Wie viele Jahre nach der Pflanzung werden sie versorgt?
- Welcher prozentuelle Anteil der Jungbäume wird mit Bewässerungssystemen wie Wassersäcken ausgestattet?
- Wie werden Baumscheiben darauf überprüft, ob sie für eine Neubepflanzung geeignet sind? Was geschieht, wenn diese über Gas- oder anderen Leitungen liegen? Welche Vereinbarungen gibt es dort mit DEW21/DONETZ21? Wurde für aufgegebene Baumscheiben geprüft, ob sie mit entsprechendem Wurzelschutz bepflanzt werden können?