Wie barrierefrei ist die Software der Stadt Dortmund?

Im nächsten Ausschuss für Personal, Organisation und Digitalisierung  am 3. Februar wird Christian Gebel, IT-Experte der Fraktion DIE LINKE+, folgende Anfrage stellen.

Sehr geehrte Frau Vorsitzende,

die Fraktion DIE LINKE + bittet die Verwaltung um eine ausführliche Darstellung des Sachstands zur Barrierefreiheit der von der Verwaltung eingesetzten Software.

Die Anfrage bezieht sich nicht nur auf Software, mit der die Öffentlichkeit mit der Verwaltung interagiert, sondern auf die gesamte Standardsoftware und alle Fachverfahren. Von Interesse ist insbesondere, ob vom jeweiligen Hersteller ein Audit für die Software vorgenommen wurde und wie die Barrierefreiheit darin eingeschätzt wird.

Begründung 

Es bestehen rechtliche, medizinische und technische Normen, Prüfverfahren und Zertifizierungen zur Feststellung, in welchem Maß eine Software barrierefrei ist. In einigen Bereichen ist die Einhaltung dieser Normen vorgeschrieben, in anderen ist sie ebenfalls wichtig.

Nicht barrierefreie Fachverfahren führen zwangsläufig zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderung, die sich auf Stellen bewerben, die den Einsatz dieser Software unabdingbar voraussetzen. Wir können und wollen auf die Mitarbeit dieser Menschen nicht verzichten.